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Hier eine kleine Bildergalerie im Rückblick auf vergangene Ereignisse des Jahres 2024:

 

Gottesdienst von und mit Konfirmanden am 14. Januar:

In der evangelischen Christuskirche in Pfarrkirchen stellten sich die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Pfarrkirchen und Eggenfelden mit einem selbst vorbereiteten und durchgeführten Gottesdienst vor.

Die Jugendlichen hatten das Thema „Gemeinsam im Glauben wachsen“ ausgewählt.

Zunächst fand ein Gesprächs-Austausch zwischen fünf Jugendlichen statt, wie man denn im Glauben wachsen könnte. Danach sprachen Franca Danner, Melissa Wimmer und Leon Schäfer über „Gemeinschaft“, „Glauben“ und „Wachsen“, in Anlehnung an die Erzählung von Jesu Sturmstillung. In der Gemeinschaft der Kirche kämen Junge, Alte, Reiche und Arme zusammen sowie Menschen, die in Deutschland geboren wurden mit solchen, die in anderen Ländern ihren Ursprung haben. In dieser Gemeinschaft sei der Glaube spürbar, meinte Franca Danner. Die Jünger in der biblischen Erzählung von der Sturmstillung hätten erst noch lernen müssen, dass sie nicht alleine sind und sich auf Gott verlassen können, ergänzte Melissa Wimmer.

Damit man im Glauben wachsen könne, brauche man Vorbilder. Jesus sei in der Geschichte so ein Vorbild gewesen. Leon Schäfer schloss dies mit der Bemerkung ab, dass Jesus ruhig und gefasst geblieben sei, als alle anderen um ihn sich mit ihrer Angst gegenseitig ansteckten. Jesus sei auch heute mit uns im Boot.

Durch den Gottesdienst führte Emma Rogau. Gebete, Psalm, die Lesung, der Hinführungs-Dialog, die Fürbitten und der Segen waren von den Konfis selbst formuliert bzw. ausgewählt worden.

Für die musikalische Gestaltung sorgte die „YouGo-Band“. Nachdem Pfarrerin Seidl krankheitsbedingt verhindert war, bedankte sich Peter Wolfrum vom Kirchenvorstand seitens der Pfarrkirchner Gemeinde für den beeindruckenden Gottesdienst. Es sei zu bewundern, wie sich Jugendliche vorne hinstellen und ihrem Glauben Ausdruck verleihen. Dazu gilt der Dank Pfarrer Thomas Weinmair, der diesen Gottesdienst mit den jungen Menschen vorbereitet, geprobt und hatte. Von den Kirchenbesuchern gab es kräftigen Applaus.
(Thomas Weinmair/ Peter Wolfrum/bearb. Tanja Seidl)

 

 


Am 28.03.2024 feierte unsere Kirchengemeinde im Gemeindesaal Tischabendmahl:

    und hier noch alles in Textform

 


Osternachtsfeier:

   Hier der Gottesdienst zum Nachlesen   -    außerdem hier noch ein Artikel in der PNP

„ Engel des Lichts“: Evang.-Luth. Kirchengemeinde feiert Osternacht …

Pfarrkirchen. Pfarrerin Dr. Tanja Seidl eröffnete vor der Evang.-Luth. Christuskirche mit Prädikant Peter Wolfrum sowie den assistierenden Konfirmandinnen Melissa Wimmer und Julia Stadler als „Engel“ am Sonntag um 5:30 Uhr die Feier der Osternacht für die ums wärmende und erhellende Osterfeuer versammelte Schar Gläubiger.
Nach dem Lied „Bleibet hier und wachet mit mir“ ließen die Konfis im Dialog das Licht der Engel die Finsternis durchbrechen und sich in den Menschen niederlassen. „Der Tod hat seine letzte Macht verloren, wie dieses Licht die Welt und die Herzen erhellt. So wie das Leben Je-su nicht im Tod geblieben ist, so werden auch wir auferstehen“, machte Pfrin. Seidl deutlich.
Zu den Worten „Licht vom Licht …“ entzündete sie die Osterkerze am Feuer und rief die freu-dige Osterbotschaft aus: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!“ Die „En-gel“ verteilten das Osterlicht an die Gläubigen, die „Laudate omnes gentes“ singend in einer Lichterprozession in die dunkle Kirche einzogen.
Prädikant Peter Wolfrum las das Lukas-Osterevangelium. Pfrin. Seidl brachte die Osterkerze nach vorne, Licht an, frohes Lied „Christ ist erstanden“ mit Orgelbegleitung (Claudia Strauß-wald), Glockenklang. Die „Engel“ Melissa und Julia rekapitulierten die nicht begehrte Mission, nachts aus himmlischer Höhe am Ostermorgen drei Frauen am leeren Grab diese Botschaft zu überbringen: „… Sucht den Lebenden nicht bei den Toten! Er ist auferstanden!“
Pfrin. Seidl schloss ihre Ansprache „verständnisvoll“ daran an; Weihnachtsdienst sei im Heer der himmlischen Heerscharen und mit Gloria-Gesang viel grandioser. Ostermorgen dagegen: Auftrag ins vergrößerte Elend der Welt, zur Trauer der letzten Getreuen Jesu nach drei furcht-baren Tagen (Verhaftung, Leiden, Tod) – immer schlecht auszuhalten, auch für Engel.
„Dass der Weg zum Leben, der Sieg über den Tod durch Leiden und Tod hindurchführen muss, das bleibt manchen Menschen wie den Engeln ein ewiges Rätsel“, gab die Pfarrerin zu bedenken und kam von der Frage, wozu es Leiden, Hass, Kämpfe im Leben gebe, über die Osterbotschaft zum „zweiten Wunder“ des Ostermorgens: „Aufnahme der Engelworte, Lösen der Furcht, Wachsen von Mut und Hoffnung: Die Frauen haben sich auf den Weg gemacht“.
Im Gegensatz etwa zu höchst umstrittenen, allenfalls nur begrenzt wirkenden Energy-Drinks „ist die Osterbotschaft nicht begrenzt geblieben, im Gegenteil, sie hat Grenzen gesprengt, Menschen aus aller Welt zusammengeführt“, betonte Pfrin. Seidl. Die durch Ostern freigesetzte Energie der Hoffnung sei sozusagen „nachhaltig“: „Sie verleiht wirklich Flügel, nicht nur für sehr kurze Zeit. Auch, weil echte innere Veränderung Zeit braucht“.
Die Pfarrerin weiter: Maria Magdalena, als erste Auferstehungszeugin anerkannt, sei zuerst losgezogen, die Osterbotschaft zu verkünden, wobei ihr viele Jünger ungläubig nachschauten.
Mit der im „Halleluja“ und Osterjubel vereinten Urgemeinde (Jerusalem) und später einmal aus Osterliedern entstandenen Ostertänzen kam Pfrin. Seidl zum motivierenden Schluss: „Lassen auch wir uns heute von den Engeln inspirieren und leiten: Aus ängstlich-erstarrten wurden hoffnungsvolle Menschen, die sich wieder auf den Weg machten zu Gott, zum Leben. Halleluja!“ Und: „Der Friede Gottes … bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus, in dem Lebendigen! Von Ewigkeit zu Ewigkeit – Amen!“
Zwischen den Abschnitten spielte Claudia Straußwald (E-Piano), begleitet von Pfrin. Seidl (Flöte), Hallelujaverse des Liedes „Wir stehen am Morgen“, das auch mit „Tanz der Engel“ (Kofis) dazu vollständig gesungen wurde.
Die Abendmahlfeier verschönerte Claudia Straußwald (Orgel) bei der Kommunion „in beiden Gestalten“ mit dem „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel und „Christ ist erstanden“ von Johann Caspar Ferdinand Fischer. Das Dank-/Fürbittengebet von Pfrin. Seidl und Prädikant Wolfrum galt u.a. der Gemeinde, allen Kranken und Trauernden.
Die Pfarrerin dankte Peter Wolfrum für das Vorbereiten des Osterfeuers und das Mitgestalten des Gottesdienstes, auch den Konfi-Engeln für ihr Mitwirken am Feuer und in der Kirche, Claudia Straußwald für Begleitung und musikalische Bereicherung, den Helferinnen fürs Her-richten des Osterfrühstücks. Auf den Segen von Pfrin. Tanja Seidl folgte im frohen Ostersinne mit der berühmten „Toccata d-Moll“ von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) herrliche, himmelstrebende Orgelmusik, wie die vorherigen Stücke von Claudia Straußwald hervorragend gespielt. Ein Osterfrühstück rundete die Feierlichkeit bestens ab: kleine Genüsse und anregende Unterhaltungen in gemeinsamer froher Runde als richtig schöner Start in den Ostersonntag.

– lb / Fotos: Kolb