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? | Hier könnte Dein Beitrag stehen! |
Hr. Wolfrum, 10.04.2025 |
Derzeit versuche ich schon seit einiger
Weile, dem Psalm 23 mit dem Titel "Gottes Güte ist besser als
Leben" nahezukommen. Durch Auswendiglernen und damit durch
oftmaliges Wiederholen gelingt es mir am Besten, mir einen Psalm quasi
einzuverleiben. Jetzt erst, in Verbindung mit meinem vorhergehenden Beitrag zum Viereck mit den 9 Punkten, ist mir der zentrale Satz "Denn deine Güte ist besser als Leben;" in seiner Bedeutung so richtig aufgegangen. Ich möchte das folgendermaßen ausführen: Gottes Güte geht weit über unser begrenztes "Viereck" des menschlich-irdischen Lebens hinaus und ist deshalb wichtiger als dieses irdische Leben. Das heißt nicht, dass das irdische Leben unwichtig wäre! Es ist ja ein Teil des "Großen" - aber eben nur ein Teil. Mit dieser Gewissheit bleiben wir handlungsfähig. Selbst wenn es hier einmal vor lauter Problemen so richtig "ansteht", lähmt uns das nicht durch Verzweiflung. An diesem Übergang von unserem irdischen "Viereck" zu dem großen Ganzen ist, denke ich, auch Kreuz und Auferstehung zu finden. |
Hr. Wolfrum, 02.04.2025 |
Geometrisch-religiöses Rätsel: Verbinden Sie sämtliche Punkte durch vier gerade Linien, ohne abzusetzen. Bitte versuchen Sie es zuerst, bevor Sie danach weiterlesen! o o o o o o o o o Lösung: Innerhalb des Quadrates bekommt man das nicht hin. Man muss die Linien darüber hinausziehen. So, mit diesem Hinweis sollte es klappen. Folgerung: Um Lösungen zu finden, muss man über seine Grenzen hinausdenken und dann wieder ins Handeln zurückkommen. So ist es auch in unserem Leben. Wir sind es gewohnt, innerhalb unserer rational-logischen Grenzen des Denkens zu verbleiben und wundern uns, warum es oftmals „ansteht“ und wir nicht mehr weiterkommen. Wenn wir uns hinaustasten aus dem Viereck der rational-logischen Welt des Denkens erwartet uns aber eine unübersichtliche, nicht kontrollierbare Welt. Da gibt es üble Verschwörungstheorien, irrationale Ängste, träumerische Verlorenheit, Machtgelüste, sektiererische Fangeisen etc.,etc.. Erfahrungen in diesen Sphären hat der Eine oder die Andere möglicherweise schon gemacht – oftmals wohl mit eher schlechtem Ergebnis. Es gibt aber durchaus auch in dieser Welt einen seit tausenden Jahren bewährten Pfad: Unseren christlichen Glauben! |
Hr. Sengstock, 13.03.2025 |
Die Bibel – die Geschichte Gottes mit den
Menschen: Alle Worte, die in der Bibel aufgezeichnet sind, zeigen auf, was die Bestimmung der Menschen seit jeher war: sie wurden für das Paradies geschaffen. Gott wollte nicht mehr allein sein, und hatte aus seiner Freiheit heraus, Menschen geschaffen. Er schuf deshalb Himmel, Erde, Wasser, Getier, Pflanzen und letztlich den Menschen, damit dieser dort sorglos, frei, glücklich, friedlich und im Einklang mit Gottes Willen leben kann. Dann kam es zum Sündenfall. Der Mensch wurde von Gott aus dem Paradies verwiesen. Seitdem ist der Mensch sterblich und der Mann muss mit viel Mühe seinen Acker bestellen. Die Frau muss mit Schmerzen Kinder gebären. Gott wollte aber nicht, dass dieser Zustand für immer bestehen bleibt. Er wollte die Krone seiner Schöpfung, den Mensch, wieder in seine Gemeinschaft zurückführen. Er gab ihnen Gesetze und Gebote, die sie aber nicht einhalten konnten (AT). Deshalb sandte er seinen Sohn, der all das erfüllte, was dem Willen Gottes entsprach. Er tilgte die Schuld der Menschen am Kreuz. Der Gekreuzigte hob die Trennung zwischen Gott und Mensch auf (NT). Seitdem gilt: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben (Joh.3,16)“. In diesem einen Satz ist der Inhalt sowohl des Alten-/ als auch des Neuen Testamentes zusammengefasst, bzw. verwirklicht. Ich verwende diesen einen Satz gerne auch als Erklärung für die Fragen: Wozu hat Gott den Menschen geschaffen und worin liegt seine ewige Bestimmung? Eckehard Sengstock, Lektor |
Hr. Sengstock, 11.03.2025 |
„Die 10 Gebote“ Warum hat Gott Mose auf dem Berg Sinai die Tafeln mit den 10 Geboten übergeben? Wollte er sein Volk in den Würgegriff nehmen, und auf die Einhaltung aller Gebote pochen? Mitnichten. Gott wollte seinem Volk einen Lebensraum schaffen, geprägt von gegenseitiger Achtung und Anerkennung des anderen Eigentums. Konkret heißt das: Frau, Dienerschaft, Tiere, Haus, Geld, Grund und Boden. Gott hat die Gebote nicht um seinetwillen, sondern um des Menschen willen auf steinerne Tafeln geschrieben. Er wollte den Menschen die Möglichkeit schaffen, friedlich und glücklich zusammen zu leben. Jesus fasst alle Gebote in einem zusammen: „Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten, wie dich selbst (Mk. 12,.31). In diesem Gebot sind alle anderen Gebote enthalten und erfüllt. Das ist das Gesetz und die Propheten. Eckehard Sengstock, Lektor |
Hr. Sengstock, 28.02.2025 |
„Ich lebe, doch nun nicht ich…!“ Einer meiner liebsten Bibelworte stammt aus Galater 2, 20: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich dahin gegeben hat“. Das bedeutet für mich, dass ich hinfort Christus lebe, im Glauben an ihn, und im Glauben an seiner grenzenlosen Liebe, womit er mich am Kreuz erlöst hat. Und dass ich den alten Menschen, den alten Adam, abgelegt habe und den neuen Adam, Christus, angezogen habe, in Lauterkeit, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist und in ungefärbter Liebe. Darum ist auch für mich das Wort des Apostels Paulus zu einem Pfeiler, zu einer tragenden Stütze, meines Glaubens geworden: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur, das alte ist vergangen, siehe es ist alles neu geworden (2. Kor. 5,17). Eckehard Sengstock, Lektor |
Hr. Sengstock, 22.02.2025 |
Das Abendmahl – dessen Bedeutung in Kurzform: Das Abendmahl ist ein Zeichen der höchsten Form der schenkenden Liebe Gottes an uns. Gott opfert seinen Sohn um unsertwillen. Christus erleidet im willigen Gehorsam gegen seinen Vater den Kreuzestod. Im Gedächtnis daran wird diese „Sich-Selbst-Hingebende-Liebe“ in jedem Abendmahl neu vollzogen. Im Abendmahl ist Christus gegenwärtig. Er selbst ist es, der diese Worte zu uns spricht: Mein Leib für dich gegeben, mein Blut für dich vergossen. Wer diesen Worten Glauben schenkt, empfängt Christus als sein neues Leben. Im „Essen“ des Leibes Christi und im „Trinken“ des Blutes Christi verbindet sich Christus mit unserem Leben. Christus schenkt uns sein heiliges und gerechtes Leben. Unser altes, schuldbeladenes Leben gilt nicht mehr. Der Leib Christi wird zum Brot des Lebens. Christi Blut reinigt uns von allen Sünden. Christus hat für uns den letzten und größten Feind, den Tod, am Kreuz, überwunden und besiegt. Den Früchten des Hl. Abendmahles werden wir im Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Christus teilhaftig: Gerechtigkeit, Heiligung, Erlösung und Frieden im Hl. Geist. Durch das Opfer Jesu Christi haben wir die ewige Gemeinschaft mit Gott. Eckehard Sengstock, Lektor |
Hr. Sengstock, 17.02.2025 |
Gottesdienstbesuch: ja oder nein? Viele Zeitgenossen aus meinem Umfeld fragen mich, warum soll ich denn in den Gottesdienst gehen? Ich bete zuhause. Glaube an Gott. Und ich lebe, wie jeder andere „Christ“ auch. Zu denen sage ich: Das ist ein Trugschluss! Denn kein Mensch kann ohne Gleichgesinnte glauben. Wir brauchen deren Zuspruch, deren Gemeinschaft, wir brauchen ein Gegenüber, mit denen wir uns über Gott und die Welt austauschen können. Gerade deshalb hat Gott uns in eine Gemeinschaft gestellt. "Kirche, Gemeinde Christi", heißt das. Vor gut 2000 Jahren hat Gott diese Gemeinschaft ins Leben gerufen, am Tag der Ausgießung des Hl. Geistes. In diesem pfingstlichen Ereignis entstand die Hl. Christliche Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen. Es ist eine Gemeinde von Hörenden, die Gottes Wort vernimmt und weitersagt, aber auch eine Gemeinde von Anbetenden, die Gott im Gebet und Loblied anruft, und eine Gemeinde, die sich beim Abendmahl um den Tisch ihres Herrn versammelt. Zum besseren Verständnis schauen wir zurück: Die erste Christengemeinde bildete sich in Jerusalem. In der Apostelgeschichte heißt es: "Sie blieben beständig in der Apostel Lehre und in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet." (Apg.2, 1,ff). Dies geschieht heutzutage am Sonntag, wenn sich die Gemeinde im Gottesdienst versammelt, und beim Hl. Abendmahl, im Gedächtnis an Christi stellvertretendes Leiden und Sterben. Im Abendmahl erfahren wir die Vergebung unserer Sünden. Die Trennung zwischen Gott und Mensch wird aufgehoben, und Jesu Wort wird Realität: "Ich lebe und ihr sollt auch leben." (Joh. 14,19). Dies geschieht im Glauben an den gekreuzigten und auferstanden Herrn. Später, nachdem sich die ersten christlichen Gemeinden gebildet haben, schreibt Paulus nach Korinth: "...ihr seid der Leib Christi, und jeder einzelne ein Glied." (1. Kor. 12,27). Durch den Hl. Geist sind wir in diesen Leib hinein getauft. D.h.: Alle Glieder sind Glieder füreinander, auf Partnerschaft und Gegenseitigkeit angelegt. Sie gestalten ihr Miteinander, in dem jeder seine unterschiedlichen Besonderheiten und Fähigkeiten mit einbringt. Christus ist die Fülle der Gottheit. "Sowie Christus in seinem Vater ist, so sind wir in Christus und mit Christus auch im Vater." (Hohepriesterliches Gebet). Die von Gott, vom Hl. Geist, ins Leben gerufene Gemeinschaft der Heiligen, die Gemeinde Jesu Christi, wird im Gottesdienst sichtbar. Der Gottesdienst ist das Zentrum, das Herz, jeder christlichen Gemeinde. Gottesdienstbesuch: ja oder nein? Für mich ein "J A", mit ganz großen Buchstaben!!! Eckehard Sengstock, Lektor |